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Schweißgerät richtig einstellen

Nach dem Kauf eines Schweißgeräts kann nicht sofort einfach begonnen werden. Zu allererst sollten alle wichtigen Sicherheitsvorkehrungen vorgenommen werden, die zum Schweißen nötig sind. So muss eine funkensichere Umgebung geschaffen werden. Auch an dem Schweißer selbst sollte Sicherheit nicht kleingeschrieben werden.

Wichtig sind hier:

Schweißgerät richtig einstellen

Schweißgerät richtig einstellen

Die Vorarbeit

Bevor mit der Arbeit begonnen wird, muss zu allererst das Werkstück von Rost und Dreck befreit werden.

Einstellen eines Schweißgeräts

Nun muss im weiteren Verlauf der Arbeit das Schweißgerät eingestellt werden. Als Beispiel wird hier das MAG Schweißgeräts verwendet. Dieses benötigt zum Schweißen ein Gasgemisch. Hier wird als erstes der Druckminderer angeschlossen, der mit einem Gabelschlüssel befestigt wird. Danach muss der Gasschlauch mit dem Druckminderer verbunden werden und das Hauptventil kann geöffnet werden. Manchmal muss ein Draht verwendet werden, welcher durch die Drahtvorschubmesser gefädelt wird.

Der Draht schaut dann aus dem Zentralanschluss fünf bis zehn Zentimeter heraus.

Das Schlauchpaket wird ebenfalls am Zentralanschluss befestigt. Nun komm der Massekabel an das Gerät. Jetzt kann das Gerät eingeschaltet werden und der Schweißstufenschalter auf zehn gestellt werden. Durch einen einfachen Knopfdruck wird jetzt der Draht durch den Schlauch geführt, bis er vorne am Brennerkörper herausschaut.

Richtige Gasmenge wählen

Schweißgerät richtig einstellen

Schweißgerät richtig einstellen

Die Gasmenge, die verwendet werden muss, richtet sich nach der Dicke des eingefädelten Kabels. Das bedeutet, dass bei niedrig legiertem Stahl pro Millimeter Drahtdurchmesser circa 10 Liter Gas verwendet werden müssen. Weiterhin muss unterschieden werden, ob man Zweitaktschweißen möchte, was sich für kurze Nähte eignet, oder ob Viertaktschweißen verwendet werden soll. Auch die Drahtgeschwindigkeit kann manchmal eingestellt werden. Hierbei wird angegeben, wie schnell der Draht vorne aus der Gasdüse herausläuft.

Gaseinstellungen

In der nächsten Einstellung muss die Gasvorströmzeit konfiguriert werden. Damit soll an dem Werkstück die Porenbildung vermieden werden. Es empfiehlt sich, pro Meter Schlauchpaket 0,1 Sekunde Vorströmzeit zu verwenden. Auch die Gasnachströmzeit muss eingestellt werden. Diese sollte auf ein bis zwei Sekunden eingestellt werden. Eine letzte Einstellung ist der Drahtrückbrand. Hierbei soll der Werkstoff nicht mit dem Draht aus dem Schweißgerät verbunden werden.

Jetzt steht dem richtigen Schweißen nichts mehr im Wege.

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