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Wie ist ein elektrisches Schweißgerät aufgebaut?

Mithilfe eines Schweißgeräts lassen sich Gegenstände durch Wärmeeinwirkung stoffschlüssig zusammenfügen. Außerdem können hiermit Sachgegenstände beschichtet werden oder sogar auseinandergetrennt werden. Allerdings ist in die unterschiedlichsten Typen von Schweißgeräten zu unterscheiden. So gibt es als ein Beispiel das elektrische Schweißgerät.

Hier sind allerdings einige sicherheitstechnische Aspekte zu beachten:

Wie ist ein elektrisches Schweißgerät aufgebaut?

Wie ist ein elektrisches Schweißgerät aufgebaut?

  • Schutzbrille
  • Schutzanzug
  • Handschuhe
  • gesicherte und feuerfeste Umgebung
  • Sicherheitsschuhe

Die Funktionsweise des Schweißgeräts soll im Folgenden etwas detaillierter erklärt werden.

Beschreibung der Funktionsweise eines Schweißgeräts

An das zu bearbeitende Stück wird eine Zange angebracht. Diese ist mittels eines Kabels an einen Positivpol gebunden. Er befindet sich an der Schweißmaschine. Nun wird ein Metallstab, der mit dem Schweißgerät verbunden ist, in die Nähe der Zange. Der Metallstab, oder Schweißkopf genannt, ist mit dem Negativpol des Geräts verbunden. Jetzt soll der Ladungsunterschied ausgeglichen werden, damit überhaupt Strom fließt. Der Ladungsunterschied schafft ein elektrisches Feld, welches aufgelöst werden muss. 

Der Schweißprozess

Nun gelangt der Schweißkopf in die Nähe von Metall. An dieser Stelle wird der Stromkreis im Schweißkopf geschlossen, sobald dieser in die Nähe des zu bearbeitenden Materials gelangt. Es entsteht eine Spannung die sich immer weiter erhöht. Wenn sie groß genug ist, findet in der Luft zwischen dem Schweißgerät und dem Material eine Gasentladung statt.

Die Elektronen lösen sich somit vom Schweißgerät und wandern über die Luft zum Werkstück.

Dies geschieht, da das Werkstück mit einer Zange mit dem Positivpol verknüpft ist. Auf dem Weg dahin werden weitere Ladungsträger erzeugt. Dies nennt man Elektronenstoßionisation.

Schmelzvorgang des Materials

Wie ist ein elektrisches Schweißgerät aufgebaut?

Wie ist ein elektrisches Schweißgerät aufgebaut?

Das kleine Bisschen Luft zwischen dem Ladungsträger und dem Material erhitzt sich so weit, dass sich ein Plasma bildet. Hier fließen bis zu 400 Ampere an Strom. Bei dem Plasma handelt es sich um Valenzelektronen, welche nicht mehr an ihre Atomrümpfe gebunden sind. Aufgrund dessen können sie sich weitgehend frei bewegen.

Es wird auch elektrisch geladenes Gas genannt.

Die heiße Luft ist nun in der Lage, das Metall zu schmelzen. Das helle Licht am Schweißgerät stammt ebenfalls von dieser extrem heißen Luft. Sobald der Stromkreis nun unterbrochen wird, verschwindet auch das Plasma und die Umgebung kühlt sich blitzartig ab. Dadurch kann das flüssige Metall sehr schnell erstarren.

Kaufmöglichkeiten Schweißgerät

So ist ein elektrisches Schweißgerät in vielen Bereichen sehr gut einsetzbar. Es sollte aus einem Baumarkt stammen um vor allem im Bereich der Sicherheit keine Defizite aufzuweisen.


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